zurück
Weitershoppenzum Warenkorb
0
slewo.com Vorteile
Mein Warenkorb
0 Artikel0.00
zum Warenkorb
0741 511 670-0

Nächtliches Knattern, Pfeifen und Rasseln

Bild zu Nächtliches Knattern, Pfeifen und Rasseln

was tun beim Schnarchen

Es ist den meisten peinlich, es gefährdet Beziehungen und es ist ungesund: Das Schnarchen. Laut einer Studie schnarcht jeder zweite Deutsche, davon 60% der Männer und 40% der Frauen. Es ist nicht nur für den Bettnachbarn störend, es kann auch zu gesundheitlichen Einbußen kommen.
Spitzenschnarcher können eine Lautstärke von über 90 Dezibel erreichen. Das entspricht dem Krach eines Presslufthammers oder einer Polizeisirene. Im Guinnessbuch der Rekorde ist es eine feste Rubrik. Der Topschnarcher bringt dort eine Messung von 93 Dezibel auf den Jurorentisch.

Warum schnarchen wir?

Es entsteht in den oberen Atemwegen. Hervorgerufen wird das Schnarchen (Rhonchopathie), unter anderem, durch das Flattern des Gaumensegels und des Zäpfchens. Während wir schlafen, erschlaffen die Muskeln des Körpers, so auch die im Rachen- und Gaumenbereich. Durch den Sog der Atemluft bewegen sie sich und das Knattergeräusch geht los.
Klinische Studien und Ärzte befassen sich seit Jahren mit diesem Thema.
Sie stellen Ursachen fest, die das Schnarchen fördern:
  • Erkrankung der Nasenhöhlen oder des Rachens
  • Eine vergrößerte Zunge
  • Fehlstellungen im Kieferbereich
  • Verstopfte Nase durch Erkältungskrankheiten
  • Allergien
  • Liegeposition auf dem Rücken
  • Schlafen mit offenem Mund
  • Alkoholgenuss vor dem Schlafengehen
  • Fortgeschrittenes Alter
  • Übergewicht
  • Eingenommene Schlaf- oder Beruhigungsmittel
Diese Ursachenforschung ist ein wichtiger Schritt, zur Bekämpfung der ungesunden Schnarchkonzerte.

Bin ich krank?

Wenn Sie gelegentlich schnarchen, z.B. wegen eines Schnupfens oder nach einer feucht-fröhlichen Feier mit Freunden, ist dies noch keine lebensbedrohliche Krankheit. Häuft sich das nächtliche Sägen, so dass Sie sogar selbst davon aufwachen, ist ein Besuch beim Arzt ratsam. Denn: Dem Aufwachen gehen oftmals Atemstillstände voraus und das kann gefährlich werden. Sogar ein Herzinfarkt ist nicht auszuschließen. Hier spricht man von einer Schlafapnoe.

Was kann mir helfen?

Zunächst einmal ist die Akzeptanz von Bedeutung. In der Regel merken Sie selbst nicht, dass Sie Schnarcher sind. Wenn der Bettnachbar sich entnervt darüber beschwert, wird es oft abgestritten. Doch damit ist keinem geholfen.
  • Nehmen Sie das Problem ernst.
  • Versuchen Sie in der Seitenlage zu Schlafen. In dieser Position ist das „Verstopfen“ des Rachenraumes, durch die Erschlaffung der Muskeln, minimiert.
Eine erhöhte und ruhige Liegeposition unterstützen dies.
  • Fettansammlungen im Hals durch Übergewicht fördern das Schnarchen. Eine Reduzierung des Körpergewichts kann dies beheben.
  • Lassen Sie sich Ihre Mandeln und Polypen von einem Hals-Nasen-Ohrenarzt untersuchen. Erkrankungen derer, können der Auslöser sein.
  • Vermeiden Sie, wenn möglich, die Einnahme von Schlaf- oder Beruhigungsmitteln. Diese begünstigen die Muskelerschlaffung und damit auch das Schnarchen.
  • Schaffen Sie eine angenehme Schlafumgebung. Eine kühle Raumtemperatur lässt die Nasenschleimhäute nicht so schnell austrocknen.
  • Um die empfohlene Nasenatmung zu fördern, unterstützen Nasenpflaster und Klammern aus der Apotheke.
  • Halten Sie einen Schlafrhythmus ein und gehen Sie nicht „aufgedreht“ zu Bett. Damit erhöhen Sie die Chance auf eine ruhige Nacht, ohne zu oft die Liegeposition zu Verändern.
Empfehlung: Wenn Sie ein regelmäßiger und starker Schnarcher sind, helfen Sie sich am besten, durch die genaue Diagnose eines Arztes. Der kann den Ursachen auf den Grund gehen und (weitere) Erkrankungen entsprechend behandeln. Einen hilfreichen Service bieten zudem Schlaflabors durch eine persönliche Beratung an. Auch Ihr Bettnachbar wird es Ihnen danken!